Keine Angst vor Lampenfieber

Lampenfieber ist eine „Volkskrankheit“, von der viele Menschen befallen sind. Es äußert sich in Schweißausbrüchen, in kalten Händen und in trockenem Mund oder Heiserkeit. In ganz unangenehmen Fällen kann das Lampenfieber beim Redner sogar dazu führen, dass er einen sogenannten Blackout bekommt und seinen Text vergisst. Doch gegen Lampenfieber lässt sich etwas tun. Natürlich lässt sich eine gewisse Aufregung vor dem Vortrag nicht vermeiden, damit aber das Lampenfieber nicht überhandnimmt, können Vorbereitungen getroffen werden.

Keine Angst vor Lampenfieber

Entspannungstechniken

Wer weiß, dass er mit Lampenfieber zu kämpfen hat, muss versuchen sich vor dem Beginn seiner Rede zu entspannen. Eine ganz natürliche Art der Entspannung sind Atemübungen. Wer merkt, dass der Puls schneller geht und die Hände zu schwitzen anfangen, der sollte damit beginnen bewusst langsam und tief einzuatmen und ganz lang und gründlich auszuatmen. Beim Ausatmen wird dabei ein leicht blasendes Geräusch erzeugt. Oft hilft es, während der Atemübung die Augen zu schließen, und sich ganz auf das Luftholen zu konzentrieren. Auch Yogaübungen tragen zur Entspannung bei. Wer vor Lampenfieber schon am Vortag der anstehenden Rede nicht mehr aus noch ein weiß, der kann mithilfe von Yoga relaxen. Wenn gar nichts hilft, um zur Ruhe zu kommen, gibt es in der Apotheke homöopathische Mittel, die beruhigend wirken. Zur Chemie sollte nur im allergrößten Notfall gegriffen werden. Zur Gewohnheit darf man es auf keinen Fall werden lassen, sich vor jeder Rede durch Beruhigungsmittel das Lampenfieber vom Hals zu schaffen.

Niemand ist perfekt

Oft ist das Lampenfieber dadurch bedingt, dass der Redner und Kabarettist Angst hat zu versagen. Ein Perfektionist, der alles unbedingt 100-prozentig richtig machen will, hat es daher viel schwerer sein Lampenfieber unter Kontrolle zu bekommen. Im tiefsten Innern weiß jeder, dass kein Mensch perfekt ist. Daher sollte man sich auf kleine Fehler einlassen. Es ist sinnvoller zu überlegen, was man im Falle eines Versprechers oder eines Hängers tun kann, um die Situation zu retten, als unbedingt perfekt sein zu wollen und sich vor Lampenfieber verrückt zu machen.

Gute Vorbereitung

Ein gutes Konzept ist das A und O auf die Vorbereitung einer Rede. Wer sich textlich nicht sicher ist oder Schwierigkeiten hat, frei zu sprechen, dessen Aufzeichnungen sollten über einen Stichpunktzettel hinausgehen. Manchmal ist es besser sich ganze Sätze aufzuschreiben und einmal mehr nach unten zu blicken, als einen Blackout zu bekommen. Eine Rede sollte jedoch nicht abgelesen werden. Zur guten Vorbereitung auf den Vortrag zählt auch das Outfit. Wer sich nicht sicher ist, ob der Anzug vom letzten Jahr noch gut sitzt, der kauft sich lieber einen neuen, indem er sich wohlfühlt. Auch bequeme Schuhe sind wichtig, denn wer während der Rede von schmerzenden Füßen abgelenkt wird, verhaspelt sich leichter. Allzu großes Lampenfieber lässt sich mindern, indem man frühzeitig am Veranstaltungsort erscheint und sich mit den Gegebenheiten vertraut macht. Ein bekannter Ort flößt Vertrauen ein und schützt vor Lampenfieber.

Eine gute Vorbreitung ist immer von Vorteil. Eine Struktur finden Sie unter www.unternehmens-theater.de.

Die Rede

Lampenfieber, das während der Rede des Kabarettisten auftritt, lässt sich bekämpfen, indem der Redner versucht langsam und deutlich zu sprechen. Er tut gut darin, Pausen einzulegen. So kann er sich auf den nächsten Satz besinnen und das Publikum kann dem Redefluss leichter folgen. Wer während des Sprechens einen trockenen Mund bekommt und seinen Wasservorrat bereits geleert hat, kann sich mit einem einfachen Trick helfen. Auf die Zungenspitze beißen lässt den Speichel fließen.